Mittwoch, 20. Mai 2009

Spende der kath. Frauengemeinschaft Biberach





Biberach (ab). Frohe Gesichter gab es kürzlich im Chorsaal der St. Blasius-Kirche. Die Katholische Frauengemeinschaft schüttete den Erlös aus dem letzten Adventsmarkt sowie der Fasent-Bewirtung an drei Spenden-Empfänger aus: Die Sozialstation St. Raphael in Zell, der Förderverein der Grund- und Hauptschule Biberach sowie der Hilfsverein für Senegal, MBoss-Kaolack in Hohberg, wurden bedacht.

Insgesamt 3000 Euro hat die Katholische Frauengemeinschaft in der letzten Zeit erwirtschaftet. Sprecherin Maria Schöner ließ bei einem kleinen Frühstück noch einmal den Adventsmarkt Revue passieren, bei dem zahlreiche Gäste unter dem Motto „Kaffeeduft und Sternenzauber“ eine schönen Nachmittag in der Festhalle verbracht hatten. Schnell waren die angefertigten Adventskränze und –gestecke verkauft gewesen, auch die selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen hatten reißenden Absatz gefunden. Zusammen mit der Bewirtung an diesem Sonntag sowie bei dem beliebten „Närrischen Café“ am Fasentsamstag war so die stolze Summe zusammengekommen.
Als erster dankte Gert-Uwe Hüller, Vorsitzender des Fördervereins MBoss-Kaolack Senegal e.V. mit Sitz in Hohberg-Niederschopfheim für die überreichten 500 Euro: „Die Spende kommt von Frauen und soll auch Frauen zugute kommen“ , so Hüller, der zuletzt Ende März im Senegal eine vom Förderverein in der Region Kaolack aufgebaute Schule eingeweiht hatte. Mit Hilfe des Geldes aus Biberach wird allerdings ein langgehegter Wunsch der Frauen in Erfüllung gehen: Sie erhalten eine Getreidemühle und müssen in Zukunft die Hirse nicht mehr mühsam stampfen.
„Die Frauen sind die tragenden Stützen der Gesellschaft im Senegal“, unterstrich Hüller, der betonte, dass gerade die vorgesehenen Spenden-Empfängerinnen bisher ganz besonders hart und engagiert gearbeitet hätten. Nun können sie sich voraussichtlich im September über die neue Mühle freuen. Der Förderverein MBoss-Kaolack hat 1065 Mitglieder und unterstützt im Senegal in erster Linie Schulen – inzwischen deren 13.